Die Ohrenqualle
Gehört zu den: Nesseltieren
Durchmesser: 25 – 40 cm
Lebensraum: warme Küstengewässer
Wie ein weicher, durchsichtiger Teller aus Wackelpudding schweben sie durchs Wasser. Man begegnet ihnen beim Baden in der Ostsee sehr häufig – worüber sich manche Erwachsenen wenig freuen. Nicht jeder mag ihre glibberige Gesellschaft. Doch Quallen mögen Sonne und Wärme genau wie wir und lassen sich daher an warmen Tagen gern sehen. Zum Schwimmen ziehen sie ihren Schirm stoßweise zusammen und schieben sich rückwärts durchs Wasser. Da sie aber sehr leicht sind, werden sie häufig von Meeresströmungen erfasst und müssen sich mit ihnen treiben lassen. Das erklärt auch, warum an manchen Tagen kilometerlange Quallenschwärme auftreten – sie werden durch Strömungen zusammen getrieben.
Wusstest Du schon?
Das was wir als Qualle kennen ist nur ein Entwicklungsstadium des Tieres. Dieses Stadium nennt sich „Meduse“. Die Nesseltiere treten außerdem noch in Form der Planula-Larve und der an einer Oberfläche festsitzenden Polypen auf. Medusen pflanzen sich im Sommer fort und pflegen ihre Larven in den Taschen der Mundarme. Diese Larven wachsen dann zu Polypen heran. Als Polypen überwintern sie und bilden dann im Frühjahr bis zu 60 neue Medusen.