Die Kegelrobbe

Gehört zu den: Säugetieren
Größe: 165–250 cm lang (die Männchen sind größer als die Weibchen)
Lebensraum: Kiesstrände und felsige Küsten sind beliebte Ruheplätze

Die großen Kulleraugen täuschen schnell darüber hinweg, dass die Kegelrobbe das größte Raubtier Deutschlands ist. In der Ostsee lebt eine bestimmte Unterart, die erst seit einigen Jahren wieder an der deutschen Ostseeküste zu beobachten ist. Im Gegensatz zum kleineren und schlankeren Seehund hat ihre Schnauze eine längliche Form. Die Männchen sind dunkel und haben helle Flecken und die Weibchen sind hell mit dunklen Flecken. Die Jungtiere sind zuerst weiß. Kegelrobben leben gerne in GruppenDiese Gruppen nennt man auch Kolonien. In manchen leben mehrere hundert Tiere. zusammen. Sie ernähren sich vorwiegend von Fischen, nach denen sie auf der Jagd auch schon mal 50 MeterTauchtiefe:Meistens tauchen Kegelrobben ungefähr 25 m tief. Tauchtiefen bis 50 m sind aber auch möglich. In ganz seltenen Fällen hat man sogar schon Tauchtiefen von etwas über 400 m gemessen. tief tauchen.

Die Säugetiere bewegen sich an Land sehr behäbig und wirken dabei ziemlich tollpatschig. Im Wasser sind Robben dagegen voll in ihrem Element. Ihre Hinterflossen bilden eine Verlängerung des Körpers und sind voll auf das Schwimmen spezialisiert. So erreichen Kegelrobben unter Wasser Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 35 km/h! Fischradar – wie mit feinen Antennen können Robben mit ihren Barthaaren ihre Nahrung im Meer orten. Von außen sind zwar keine Ohren zu sehen, aber mit ihren innen liegenden Ohrmuscheln hören Kegelrobben super gut. Sie können sich vermutlich mit ihren Artgenossen sogar unter Wasser mit Lauten verständigen. Großer Robbenhunger – eine erwachsene Robbe nimmt fast 8 kg Nahrung pro Tag zu sich.