Naturschutzgebiet „Pommersche Bucht“
Das riesige Naturschutzgebiet hat eine Größe von 200.938 HektarHektarist eine Maßeinheit für Flächen. Ein Hektar ist ungefähr so groß wie ein Fußballfeld. . Es liegt östlich der Insel Rügen in der Ostsee. Viele Seevogelarten halten sich zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr hier auf. Sie finden hier ausreichend Nahrung und im Winter eine eisfreie Meeresoberfläche. Seevogelarten rasten häufig auf SandbänkenSandbänkeDiese Erhebungen des Meeresbodens liegen meist in flachen Küstengewässern. Bei Niedrigwasser können sie sogar wie kleine Inseln aus dem Meer herausragen. Sandbänke sind fast nie bewachsen, aber viele Tiere die im Sandboden leben, sind hier für Vögel als Futter gut zu erreichen. und RiffenRiffeDas sind Erhebungen unter Wasser die aus harten Materialien bestehen. Sie können natürlich, aber auch künstlich entstanden sein. Riffe werden auch manchmal Untiefen genannt., die hier vorhanden sind. Deshalb ist die Pommersche Bucht für sie ein beliebtes Nahrungsgebiet. Oft haben die einzelnen Vogelarten ihre ganz bestimmten Rastplätze, an denen sie ihre Nahrung suchen und sich mausernSich "mausern"So nennt man den Gefiederwechsel bei Vögeln. Ein Vogel erneuert von Zeit zu Zeit sein Gefieder und verliert dabei die alten Federn. Wer einen Wellensittich hat kennt das gut.. Dann versammeln sich viele Vögel auf engem Raum. Aber auch die Gebiete zwischen diesen Rastplätzen gehören zum Vogelschutzgebiet, so haben die Vögel die Möglichkeit, in strengen Wintern auf andere Stellen auszuweichen, falls ihr Stammplatz vereist ist.
Piets Tipp:
Es ist wichtig, den Lebensraum der Seevögel vor Verschmutzung zu bewahren. Die Seevögel sollen hier ungestört von Schiffen oder WindkraftanlagenWindkraftanlagenIn Windkraftanlagen wird auf umweltfreundliche Weise Strom gewonnen, indem die Windenergie in elektrische Energie umgewandelt und in unser Stromnetz übertragen wird. Wie bei einer Windmühle wird die Kraft des Windes genutzt, der die Rotorblätter zum Drehen bringt. Damit keine Meerestiere und Seevögel von Windkraftanlagen in ihrer Lebensweise beeinträchtigt werden, muss vorher genau geprüft werden, welcher Standort sich wirklich für den Bau einer Anlage im Meer eignet. leben können. Deshalb wurde die Bucht zum Naturschutzgebiet erklärt.
Wir leben im Naturschutzgebiet „Pommersche Bucht“:
der Sterntaucher, der Prachttaucher, der Rothalstaucher, der Ohrentaucher, die Eiderente, die Eisente, die Trauerente, die Samtente, der Mittelsäger, die Zwergmöwe, die Flussseeschwalbe, die Küstenseeschwalbe und die Gryllteiste.